Bundeskanzler Olaf Scholz, ein Mann der launigen Begriffe, erfindet nach der “Bazooka” nun also den “Doppel-Wumms”: 200 Mrd. Euro kostet die Bremse bei den Strom- und Gaspreisen. Andreas Scholz von der dfv Euro Finance Group möchte da eher von einem “Doppel-Rumms” sprechen, denn er sieht eine “Rezflation” auf uns zukommen. “Wenn vor dem Komma eine 10 steht, dann ist das die nächste Stufe der Eskalation.” Der höchste Inflationsstand seit 1951. Für Andreas Scholz aber nur eine Durchgangsstation. Die 200 Mrd. zur Entlastung bei den Energiepreisen sind neue Schulden, dieser “Schattenhaushalt” wird die Inflation weiter nach oben treiben. Hinzu kommt die Prognose des Herbstgutachtens: minus 7,9 % Wirtschaftsleistung in 2023. “Das wäre eine der tiefsten Rezessionen, die wir je erlebt hätten.”